Das Weltkulturerbe Hallstatt in Oberösterreich ist in der Nacht auf Samstag am Rande der Zerstörung gestanden. Eine Bootshütte hatte Feuer gefangen, die Flammen griffen auf benachbarte Gebäude über und drohten, sich im eng verbauten Ort auszubreiten.
Kurz nach halb vier Uhr früh wurden acht Feuerwehren alarmiert. Das Feuer war in einer Holzhütte am Seeufer ausgebrochen und griff auf eine weiteren Schuppen sowie zwei Wohnhäuser über. Ach Feuerwehren mit 109 Mann standen im Einsatz.
Schutz der Häuser hatte Priorität
„Die größte Gefahr war, dass das Feuer überspringt“, berichtete ein Feuerwehrsprecher von der Herausforderung, vor der die Florianijünger standen. Sie schützten die angrenzenden Wohnhäuser an der Seestraße mit Wänden aus Wasser.
Holzhäuser in Gefahr
Mit knapper Not konnten die Helfer verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet. Hätte der Brand im eng verbauten Hallstatt - die meisten Gebäude sind aus Holz errichtet - weiter um sich gegriffen, wäre er wohl außer Kontrolle geraten und dem Weltkulturerbe hätte ein Inferno gedroht.
Die Bewohner der beiden abgebrannten Häuser seien mit „einem Schrecken davongekommen“, hieß es seitens der Feuerwehr. Alle konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Feuerwehrmann verletzt
Ein Feuerwehrmann erlitt beim Einsatz Verletzungen. Warum das Feuer gegen 3.30 Uhr in dem Schuppen in dem Weltkulturerbe-Ort ausgebrochen ist, ist Gegenstand von Ermittlungen.
„Bitte Hallstatt meiden“
Bürgermeister Alexander Scheutz bittet jetzt Besucher, Hallstatt am Wochenende zu meiden, da die Brandstelle noch abgesichert und untersucht werden muss.
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