Angebote aus Ländern

Neue Hoffnung für gekündigte SPÖ-Mitarbeiter?

Österreich
01.12.2019 19:39

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat am Sonntag eine neue Idee aufgebracht, wie man die zur Kündigung angemeldeten Mitarbeiter der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle unterbringen könnte. Er tritt für eine Koordinationsstelle der Bundesländer in der Löwelstraße ein, die dann auch von den Landesorganisationen mitfinanziert werden könnte. Ein Angebot kommt auch von Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Wie der Landeshauptmann gegenüber der „Kleinen Zeitung“ mitteilte, will er einen entsprechenden Vorschlag in den SPÖ-Gremiensitzungen am 9. Dezember einbringen, bei denen das angekündigte Sparpaket beschlossen werden soll.

Kaiser: „Verbesserung der strategisch kommunikativen Koordination“
„Damit würden wir auch endlich eine zeitgemäße und dringend notwendige Verbesserung der strategisch kommunikativen Koordination erreichen“, glaubt Kaiser.

Die Parteizentrale in der Wiener Löwelstraße (Bild: APA/Helmut Fohringer)
Die Parteizentrale in der Wiener Löwelstraße

27 Mitarbeiter per E-Mail über bevorstehende Kündigung informiert
Wie berichtet, wurden 27 Mitarbeiter per E-Mail (!) über eine bevorstehende Kündigung informiert. „Es ist notwendig, beim AMS eine Frühwarnung zu machen. Aber für mich ist klar: Ich lasse niemanden allein. Wir müssen nun zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen“, sagte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner im „Krone“-Interview

(Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER, facebook.com, krone.at-Grafik)

Aufnahme von „zwei bis drei“ Mitarbeitern im Burgenland möglich
Den gekündigten Mitarbeitern helfen will auch Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). „Zwei bis drei“ könnten im Burgenland aufgenommen werden, „wenn es für die Mitarbeiter passt“, so der Doskozil-Sprecher Herbert Oschep am Sonntag. „Wir sind finanziell gut und solide aufgestellt und wir stehen zu unserer Verantwortung“, stellte Oschep fest. „Wir sind Sozialdemokraten und wollen daher eine gute und nachhaltige Lösung für die Betroffenen“, betonte der LH-Sprecher. Doskozil habe „großen Druck gemacht, dass man hier ordentlich mit den Mitarbeitern umgeht.“

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