Eklat bei U-Kommission

Parteinahe Vereine: Rot-Grün mauert, wo es geht

Wien
17.12.2019 06:00

Zu einem Eklat ist es am Montag gleich in der ersten regulären Sitzung der U-Kommission in Wien zu parteinahen Vereinen gekommen. Die rot-grüne Mehrheit verhinderte die Vorladung von Top-Zeugen wie der grünen Ex-Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Die Opposition schäumt über die rot-grüne Mauer in der Causa Chorherr.

Neben Vassilakou stellten SPÖ und Grüne auch sicher, dass die für Flächenwidmungen zuständigen Leiter der MA 21A und MA 21B nicht geladen werden. Auch bei einem SPÖ-Zeugen machte die Mauer dicht: Harry Kopietz! Die NEOS hätten das SPÖ-Urgestein gerne zum Geldregen an den Verein seiner Frau befragt.

„Vassilakou hat mit Vereinen nichts zu tun“
Doch Eheleute einzuladen, ging dem SPÖ-Frontmann in der U-Kommission, Stephan Auer-Stüger, zu weit. Martin Margulies von den Grünen erklärte hingegen, die Opposition solle eine Kommission zu Flächenwidmungen einrichten, wenn sie Vassilakou laden wolle, mit Vereinen habe sie nichts zu tun.

Opposition schäumt
Die Opposition tobte über die Verhinderer: In einer Kommission, die untersuchen soll, ob Flächenwidmungen gegen Spenden vergeben wurden, müssten die damals zuständige Stadträtin und die beiden MA-21-Leiter selbstverständlich zu Wort kommen, wetterten NEOS, FPÖ und ÖVP unisono.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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