Vor Versteigerung

NÖ: Verzeifelter 27-Jähriger zündet eigenes Haus an

Österreich
25.06.2010 11:18
Weil sein Haus hätte zwangsversteigert werden sollen, hat ein 27-Jähriger im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha offenbar keinen Sinn mehr in seinem Leben gesehen. Völlig verzweifelt dürfte der Mann in der Nacht auf Freitag sein eigenes Haus angezündet haben, um in den Flammen sein Leben auszulöschen.

Weil der Mann aber die Schmerzen, die ihm der Rauch bereitete, nicht aushielt, flüchtete er ins Freie und suchte bei Nachbarn Hilfe. Die Anwohner alarmierten kurz vor 3.30 Uhr die Feuerwehr: Das Haus eines Nachbarn sei in Brand geraten, der Besitzer habe sich Verbrennungen zugezogen.

Mann wollte im Keller Selbstmord begehen
Während die Feuerwehren Hundsheim, Bad Deutsch-Altenburg und Hainburg an der Donau mit den Löscharbeiten begannen, erzählte der 27-Jährige der Polizei von seinen Selbstmordabsichten. Er habe im ganzen Haus brennbare Flüssigkeit verschüttet und diese in Brand gesetzt. Im Keller schließlich wollte er sich umbringen, um die Zwangsversteigerung seines Hauses nicht mitansehen zu müssen - diese hätte am Freitag stattfinden sollen.

Der Mann wurde per Notarztwagen ins Wiener AKH eingeliefert. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

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