Nach fast fünf Wochen Betrieb schließt der Salzburger Christkindlmarkt am Stephanitag seine Pforten. Die Bilanz fällt durchwegs positiv aus: Die Eine-Million-Besucher-Marke wurde heuer geknackt.
„Wir waren von Anfang an bis jetzt immer sehr gut besucht. Die Million-Marke haben wir auf jeden Fall überschritten“, zeigt sich Christkindlmarkt-Obmann Wolfgang Haider zufrieden. Den größten Anstrum gab es jeweils an den Samstagen.
Immer mehr reisen aus aller Welt an
Der Christkindlmarkt ist bei Gästen aus aller Welt beliebt: Neben Besuchern aus Deutschland und Italien kommen immer mehr zahlungskräftige Urlauber aus weit entfernten Ländern wie USA, China oder Australien nach Salzburg. Trotz Touristenmassen: Rund 70 Prozent der Besucher kommen aus Salzburg und den umliegenden Bundesländern. Zudem hat das warme Wetter den Standlern in die Hände gespielt.
Der Betrieb sei voll und ganz reibungslauf abgelaufen, erzählt Haider: „Es gab keine Zwischenfälle und alle Brauchtumsveranstaltungen - in Summe mehr als 90 - konnten programmgemäß durchgeführt werden.“ Auch die Terrorwarnung in der Adventszeit hatte keine Auswirkungen auf den Betrieb. „Wir waren auf alle Eventualitäten vorbereitet. Nach der Warnung haben wir die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, auch mehr Polizisten waren im Einsatz. Das hat gut funktioniert“, sagt Haider.
Pfandsystem für Flaschen überzeugte bei Premiere
Gut funktioniert hat auch das neu eingeführte Pfandsystem für Flaschen. „Wir hatten schon leichte Bedenken, aber das wurde von den Konsumenten super angenommen. Das haben wir auch bei der Menge an Mischmüll gesehen“, so Haider. Dasselbe gilt für die neuen Tragetaschen aus biologisch abbaubaren Material. Im nächsten Jahr wolle man sogar ganz auf Plastiksackerl verzichten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.