Aus einem vermeintlichen Verkehrsunfall wurden für die Florianijünger aus Biedermannsdorf im Bezirk Mödling drei Einsätze, die zeitgleich abgearbeitet werden mussten.
„Zunächst wurden wir zu einem Verkehrsunfall alarmiert“, schildert Kommandant Bernhard Tröszter. Wenige Minuten später rückten drei Fahrzeuge der Feuerwehr Biedermannsdorf mit Blaulicht und Martinhorn zum Einsatzort im Industriezentrum Niederösterreich Süd aus.
„Doch bereits während der Anfahrt wurde ein weiterer Verkehrsunfall auf der Autobahnbrücke B11 durch die Einsatzkräfte wahrgenommen. Ein umgefallener PKW Anhänger kam auf der Fahrbahn zu liegen und ragte in die Gegenfahrbahn, wodurch eine Gefährdung des Straßenverkehrs gegeben war“, schildert der erfahrene Profi-Helfer.
Deshalb teilten sich die Florianis auf und ein Teil der Feuerwehrleute arbeitete den neuen Unfall auf der B 11 ab.
„Die zwischenzeitlich im Industrizentrum eingetroffen Kameraden fanden dort einen Pkw im Graben vor und stellten eine massive Kontaminierung des Erdreichs durch Kraftstoff fest“, erläutert Tröszter. Sofort wurde der verunfallte Wagen geborgen und nach Rücksprache mit den entsprechenden Stellen entschieden, das Erdreich auszuheben und zu entsorgen. Dazu forderte der Einsatzleiter vor Ort Verstärkung an.
„Zum ersten Mal kam dabei auch unser neuer Teleskoplader zum Einsatz“, unterstreicht Tröstzer die Bedeutung hochwertiger Ausrüstung. Während dieser Einsatz lief, informierte ein Pkw Lenker die Florianis, dass eine weitere Ölspur auf Höhe Industriezentrum Straße 1 vorhanden sei. Umgehend rückte ein Teil der Helfer dorthin aus, um die Fahrbahn zu säubern.
Insgesamt standen 25 Kameraden rund fünf Stunden lang im Einsatz.
Kronen Zeitung
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