Ein 41-Jähriger hat am Silvestertag auf einem Parkplatz in der Triester Straße in Wien-Liesing mehrere Schüsse aus einer Pistole abgegeben und so einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Beim Eintreffen der Unformierten schoss er sogar noch einige Male in die Luft und weigerte sich, die Waffe wegzulegen. Als sich die Situation etwas entschärfte, mischte sich auch noch der Besitzer der Schreckschusswaffe ein.
„Mit seinem Verhalten sorgte der 41-Jährige für ein erhebliches Gefahrenmoment“, betonte die Polizei am Neujahrstag. Denn erst bei näherer Betrachtung lassen sich Schreckschusspistolen in den meisten Fällen von echten Waffen unterscheiden. Der lebensgefährliche Gebrauch der Dienstwaffe sei bei einem solchen Einsatz nicht ausgeschlossen, hieß es.
„Zu Silvester schießt man eben“
Als der 41-Jährige den Aufforderungen der Beamten, die Pistole wegzulegen, letztendlich doch Folge leistete, kam der Besitzer (38) der Waffe dazu und hob diese wieder vom Boden auf. Mit Nachdruck wurde auch er „überredet“, sein Verhalten einzustellen.
Als Rechtfertigung für ihr Handeln gab das Duo an, „dass man zu Silvester eben schieße“. Gegen beide wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, die Pistole sichergestellt.
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