Wegen Triebwerkproblem
Kerosin „regnete“ auf US-Schule – Kinder verletzt
Ein Passagierflugzeug der amerikanischen Delta Airlines hat kurz nach dem Start in Los Angeles wegen eines Triebwerkproblems Kerosin über einem Schulgebiet abgelassen. Dabei wurden am Dienstag nach Feuerwehrangaben mehr als 40 Menschen leicht verletzt, mindestens die Hälfte davon waren Schüler. Im Krankenhaus habe aber niemand behandelt werden müssen.
Allein auf dem Spielplatz einer Volksschule seien 20 Kinder und elf Erwachsene verletzt worden. Keine Angaben machte die Feuerwehr dazu, um welche Art von Verletzungen es sich handelte. In Medienberichten war von sechs betroffenen Schulen und bis zu 60 Verletzten die Rede, die über Atemwegs- und Hautreizungen klagten. Die Feuerwehr riet Anwohnern dazu, wegen des stechenden Kerosin-Geruchs Türen und Fenster geschlossen zu halten. Mehr als 70 Feuerwehrleute und Sanitäter waren im Einsatz.
Gewicht der Maschine sollte vor Notlandung reduziert werden
Das Gebiet, in dem die Schulen liegen, befindet sich etwa 20 Kilometer östlich des Flughafens. Ein Sprecher der US-Fluggesellschaft Delta Airlines sagte der „Los Angeles Times“, die Boeing 777 sei auf dem Weg nach Shanghai gewesen, habe aber kurz nach dem Start wegen eines Triebwerkproblems umdrehen müssen. Der Treibstoff sei abgelassen worden, um das Gewicht bei der Landung zu reduzieren.
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