FPÖ-Chef Norbert Hofer sieht im Ausgang der burgenländischen Landtagswahl einen „persönlichen Erfolg“ für den amtierenden Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). „Der von der Bundes-SPÖ emanzipierte Landeshauptmann profitierte vom Umstand, dass im Burgenland die Vorzugsstimme die Parteistimme schlägt“, meinte Hofer nach den ersten Hochrechnungen (siehe Video oben). Das schlechte Abschneiden der eigenen Partei sei „kein Grund, in Selbstmitleid zu verfallen“.
Hofer sah darin vielmehr einen „klaren Auftrag im Sinne des Burgenlandes und seiner Bevölkerung weiterzuarbeiten“. Der FPÖ-Chef stärkte zudem Landesobmann Hans Tschürtz den Rücken. Die gemeinsame Regierungsarbeit sei erfolgreich gewesen. Daher ging Hofer davon aus, dass viele Menschen, die Doskozil ihre Stimme gegeben haben, sich eine Fortsetzung wünschten.
„Ernüchterung für „Schwarz-Grün“
Das Ergebnis müsse nun „im Detail“ analysiert werden, so Hofer, der darin auch eine „Ernüchterung für Schwarz-Grün“ ortete. So sei es der türkisen ÖVP nicht gelungen, das schlechte Ergebnis der „dunkelschwarzen“ ÖVP im Jahr 2015 vergessen zu machen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.