Die SPÖ hat bei den Gemeinderatswahlen in Traiskirchen ihre absolute Vormachtstellung mit 71,53 Prozent verteidigt. Bürgermeister Andreas Babler büßte zwar 1,57 Prozentpunkte ein, hält aber weiterhin 28 von 37 Mandate in der 19.000 Einwohner Stadt. Auf dem zweiten Platz landete die ÖVP mit 10,44 Prozent, dahinter die FPÖ mit 9,38 Prozent. Deutlich dahinter lagen die Grünen mit 4,6 Prozent und die NEOS mit 4,05 Prozent.
Auf Twitter gratulierte Wiens Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky. Das Ergebnis sei ein unglaublich starkes Votum für einen starken Bürgermeister. Der SPÖ-nahe PR-Berater Rudi Fußi empfahl der Bundes-SPÖ bei Babler nachzufragen, wie man solche Ergebnisse erreichen könne.
Traiskirchen ist die Stadt mit dem größten Flüchtlingsheim Österreichs. Babler hatte dort schon öfter für Aufmerksamkeit gesorgt, weil er sich für menschliche Bedingungen für Flüchtlinge einsetzte und einen Wahlsieg nach dem anderen einfuhr. Babler ist seit April 2014 Bürgermeister von Traiskirchen.
Die Wahlbeteiligung lag in Traiskirchen mit 59,77 Prozent gering unter der von 2015, als 60,12 Prozent der Wahlberechtigten zur Urne schritten. Von den 16.065 Wahlberechtigten gaben 9602 eine gültige Stimme ab.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.