26 Events pro Jahr

Stadtpolitik verhängt Partybremse für die Altstadt

Salzburg
29.01.2020 11:00
Nach dem Fest ist vor dem Fest. Den Eindruck hatten in den vergangenen Jahren viele Salzburger nach einem Spaziergang durch die Altstadt: Bühnen und Stände, die tagelang niemand abbaute. Müll, der als Überbleibsel von Festen das Stadtbild zierte. Der Bauausschuss beschloss jetzt eine Obergrenze für Veranstaltungen.

Pro Jahr 26 Veranstaltungen in der Altstadt – für die Dauer von drei Jahren. Darunter Klassiker wie Silvester am Residenzplatz, die Festspieleröffnung und der Rupertikirtag. Das beschloss der Bauausschuss am Dienstag.

„Gerade vergangenes Jahr gab es Überschneidungen in Auf- und Abbau. Viele hatten das Gefühl, ein Event gehe nahtlos in das nächste über“, sagt Stadt-Sprecher Stefan Tschandl. Negativbeispiel: der UCI Trials Weltcup. „Es ist lange nicht abgebaut worden.“

Nun habe man die Zahl der An- und Abbautage aufs Jahr um neun reduziert. Aber: Die Grenze von 26 Events werde nur „voraussichtlich“ eingehalten. Hat man sich eine Hintertür offen gelassen? „Nein. Außer: Es ist etwas so Besonderes, dass man es unbedingt machen muss“, so Tschandl. Käme der Papst nach Salzburg, würde man nicht sagen: „Entschuldigung, die Liste ist zu!“

Porträt von Christoph Laible
Christoph Laible
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