Mittwoch, 18.22 Uhr: Schon wieder Feueralarm in Hargelsberg in Oberösterreich, schon wieder bei derselben Adresse einer jungen Familie! Genau eine Woche nach dem ersten Attentat brannte es dieses Mal im Keller des kleinen Hauses. Das Paar, das es bewohnt, blieb wie sein Baby unverletzt. Wie berichtet, gibt’s auch Verdächtige. Das betroffene Paar wurde am Mittwochabend von der Polizei befragt.
Feuerwehr, Rotes Kreuz und mehrere Streifen der Polizei, die auf der Lauer lag, rückten am Mittwochabend in den Ortsteil Silberberg in Hargelsberg an. „Es stinkt“, hatten Nachbarn Bewohner des betroffenen Hauses kurz zuvor rufen gehört. Im Keller brannte es. Das Feuer war schnell gelöscht. Doris F. (28), ihr Verlobter Günther O. und das gemeinsame Baby Elias (3 Monate) blieben heil.
Wieder „nachgeholfen“
Wie bei den drei Attentaten zuvor, nachdem die Serie mit einem brennenden Holzstapel vor der Tür und dem wenig später angezündeten Auto begonnen hatte. Fünf Tage später gab es Flammen in der Garage – wieder war „nachgeholfen“ worden. Da zu diesem Zeitpunkt jener 17-Jährige, der zuvor im nahen Enns gezündelt hatte, hinter Gittern saß, war klar, dass diese Serie einem anderen Täter zuzuschreiben ist.
Gegenseitige Bezichtigungen
In der Folge kam der Verlobte unter Verdacht, der auch ein anderes Familienmitglied, dem die Verlobung – die einen Tag vorm ersten Brand auf Facebook bekannt gegeben wurde – nicht gefallen habe, „ins Spiel“ brachte. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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