Er drückt sich sehr vorsichtig aus, aber die Marschrichtung des Wiener Bürgermeisters ist klar: Michael Ludwig (SPÖ) ist nicht für die Mitgliederbefragung Pamela Rendi-Wagners über deren Verbleib an der Parteispitze und rechnet damit, dass sie danach „ihre Konsequenzen ziehen wird“. Er selbst will die Bundespartei nicht übernehmen.
Die Frage beim „Krone“-Interview im Wiener Rathaus ist so klar wie die Antwort: Würden Sie die Bundespartei übernehmen? Interimistisch? Langfristig? Michael Ludwig: „Nein!“
Wie berichtet, lässt Rendi-Wagner die Parteibasis entscheiden, ob sie an der Spitze der Sozialdemokratie verbleiben soll. Für den Wiener Bürgermeister, der sich im Herbst der Wiederwahl stellt, kommt die Debatte zum ungünstigsten Zeitpunkt. Erst am Dienstag stellte er in Wien den Genossen seine Pläne für Wien vor. Worum es dann aber primär ging: eben um Rendi-Wagner!
Video: Die große Ludwig-Show
„Gehe davon aus, dass sie ihre Konsequenzen ziehen wird“
Ludwig sagt über sie: „Sie hat sich direkt an die Mitglieder gewandt, und ich gehe davon aus, dass sie aus dem Ergebnis ihre Konsequenzen ziehen wird.“
Das gesamte Interview lesen Sie am Donnerstag in der „Krone“ und auf krone.at!
Michael Pommer, Kronen Zeitung
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