Die Viren-Debatte hat auch den Landtag erreicht: „Beim aktuellen Coronavirus suchen wir krampfhaft nach einer Impfung. Gegen Grippe würde es sie geben“, wünscht sich - so wie Ärzte - auch ÖVP-Gesundheitspolitikerin Christine Haberlander eine höhere Impfrate gegen die jährlich wiederkehrende „normale“ Epidem
„Es ist notwendig, mehr in die Prävention zu investieren“, also ins Grippe-Impfen, meint Haberlander in Richtung Sozialversicherung und niedergelassene Ärzteschaft. „Die Weitergabe der Krankheit endet beim Geimpften“, bringt sie die Wichtigkeit des Impfschutzes gegen Grippe in Erinnerung.
SPÖ fragt nach „Pandemieplan“ des Landes
Anlass dafür waren Fragen des SPÖ-Landtagsklubs nach dem aktuellen Pandemieplan des Landes, denen Haberlander entgegenhielt, dass die Weltgesundheitsorganisation im Zusammenhang mit dem Virus Covid-19 (noch) nicht von einer Pandemie, also einer weltweiten Ausbreitung spricht.
Vergleiche mit Italien liegen (nicht) nahe
Auch Vergleiche mit Italien, so unter dem Motto, sollte nicht auch Oberösterreich die Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen schließen?, wies die ÖVP-Politikerin zurück: „Die Situation bei uns ist eine andere.“
Wünschenswerte Kälber-Vermarktung
Neben Menschenleid ging es im Landtag am Donnerstag auch um das Tierleid, speziell bei Kälbertransporten ins ferne Ausland sowie um Importe von „weißem“ Kalbfleisch. Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) gab den Grünen Recht, dass es wünschenswert wäre, auch in Oberösterreich heimisches Kalbfleisch speziell zu vermarkten.
EU-Initiativen gegen Tierleid nötig
Gegen Tierleid bei genzüberschreitenden Transporten und Schlachtungen im Auslandseien aber in erster Linie EU-Initiativen nötig, meint Hiegelsberger.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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