Die Corona-Krise trifft die Schwächsten der Gesellschaft am härtesten: Caritas und „Krone“ helfen - mit Ihrer Unterstützung!
Ein jeder von uns bekommt die Corona-Krise zu spüren. Doch jene Menschen trifft sie mit voller Wucht: Pensionisten, kinderreiche Familien, Obdachlose, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung. Damit sie auch weiterhin mit den Nötigsten versorgt werden können, starten Caritas und die „Krone“ den „Corona-Nothilfe-Fonds“: „Die Verbreitung des Virus bekämpfen wir mit ein Meter Körperabstand“, sagt Caritas-Präsident Michael Landau, „seine Folgen mit Solidarität und Zusammenhalt.“
Wo obdachlose Menschen auch weiterhin einen Platz finden
Daheimbleiben ohne daheim? Das Caritas-Obdachlosenzentrum „Gruft“ in Wien ist auch jetzt durchgehend geöffnet - mit verstärkten Vorkehrungen. Wegen der geltenden Einschränkungen fehlen der Gruft Sachspenden und freiwillige Helfer, wie etwa Kochgruppen.„Wir müssen Lebensmittel kaufen, die wir normalerweise gespendet bekommen“, so Leiterin Judith Hartweger. „Damit wir sicherstellen können, dass die Menschen weiter Essen bekommen, brauchen wir dringend Spenden.“
Gesundheitsversorgung auch jetzt für jene, die nichts haben
Die Schutzmaske ist derzeit ein ständiger Begleiter - auch der Mitarbeiter in der Marienambulanz der Caritas Graz. Hier finden obdachlose Menschen und solche, die keine Krankenversicherung oder nur schlechten Zugang zum Gesundheitssystem haben, Hilfe. „Das ist für uns selbstverständlich, das ist unser Beruf“, sagt die ärztliche Leiterin Irene Holzer: „Gerade jetzt ist es wichtig, die Grundversorgung für diese Menschen sicherzustellen.“
Video: Caritas-Präsident Michael Landau im krone.tv-Talk
Die Arbeit mit der Maske sei anstrengend, die Kommunikation schwieriger: „Und es macht müde“, berichtet Holzer. „Trotzdem läuft alles sehr diszipliniert ab. Wir sind ein eingespieltes Team. Und die Menschen sind angehalten, Abstand zu halten - was sie auch tun.“Mit Ihrer Hilfe wird hier die Arbeit für Bedürftige aufrechterhalten!
Ein offenes Ohr für Arme, Älter, Einsame
Auch wenn körperlich Abstand gehalten werden muss, finden Helfer Wege, um anderen nahe zu sein: So hat die Caritas Burgenland Telefon-Hotlines eingerichtet, wo Sozialarbeiter armutsbetroffenen, älteren Menschen mit Rat, Trost und im Bedarfsfall auch mit Lebensmittelgutscheinen zur Seite stehen. Wie etwa bei Frau S.: Die 72-Jährige lebt allein in Eisenstadt, die kleine Pension geht vor allem für Miete, Strom und Wasser drauf.
Wegen der herrschenden Einschränkungen darf derzeit auch ihr Sohn nicht mehr aus Salzburg zu ihr auf Besuch kommen: „Ich bin hier alleine“, sagt Frau S. Trost findet sie im Gespräch mit den Caritas-Sozialberatern wie etwa Petra Frank: „Niemand soll sich alleine fühlen“, betont diese. Sie versorgt Frau S. auch mit Lebensmittelgutscheinen: Mit denen kauft nun ein lieber Nachbar für die 72-Jährige ein. Hier hilft Ihre Spende!
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