Ärzte, Pfleger & Co.

Endlich mehr Tests gegen Corona-Ausbreitung

Wien
25.03.2020 06:01

Bin ich an Corona erkrankt? Auf diese Frage soll es auch in Wien schneller eine Antwort geben - vor allem für Ärzte und Pfleger.

Testen, testen, testen - das ist die Vorgabe der Weltgesundheitsorganisation, der WHO. In Österreich ist deswegen ein Streit entbrannt: Warum läuft das alles hierzulande so schleppend? Am Dienstag gab die Bundesregierung deswegen bekannt, einen Zahn zulegen zu wollen - Stunden zuvor versprach schon die Stadt Wien eine Steigerung der Tests. „Wir weiten die SARS-CoV-2-Testkapazitäten aus“, erklärt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). „Statt wie bisher 400 werden 1800 Testungen pro Tag möglich sein. 600 davon entfallen allein auf den Gesundheitsbereich.“

Michael Ludwig (Bild: Zwefo)
Michael Ludwig

Private Labors im Einsatz
Wie das jetzt so plötzlich möglich ist? Private Labors konnten gewonnen werden, heißt es. Bisher wurden die Abstriche aus Wien ja vor allem von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und dem virologischen Institut der Medizinischen Universität Wien bearbeitet.

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Wien erhöht die Testkapazitäten. Statt wie bisher 400 werden 1800 Testungen pro Tag möglich sein. 600 davon entfallen allein auf den Gesundheitsbereich.

Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ)

„Spitalspersonal regelmäßig und verstärkt testen“
Dass endlich Ärzte, Pfleger und anderes Gesundheitspersonal - also jene Personen, die für uns alle Tag für Tag an der Virenfront stehen - schneller Klarheit über den eigenen Gesundheitszustand erhalten, löst bei den Betroffenen Erleichterung aus. Ein Weg, der ja ab sofort auch österreichweit begangen wird. Harald Mayer, Vizepräsident und Obmann der Bundeskurie der angestellten Ärzte der Österreichischen Ärztekammer, dazu: „Das Spitalspersonal regelmäßig und verstärkt zu testen, hilft, frühzeitig zu reagieren, um Patienten zu schützen und Totalausfälle in Spitälern zu vermeiden.“

Was Michael Ludwig am Dienstag übrigens noch forderte: die Öffnung der geschlossenen Bundesgärten.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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