Heimische Produkte sind momentan sehr gefragt. Auch die Norische Nudelwerkstatt fährt mit ihrer Produktion auf Hochtouren und musste sogar neue Mitarbeiter einstellen. Die Online-Bestellungen haben sich um 400 Prozent gesteigert.
Wegen der zahlreichen Hamsterkäufe zu Beginn der strengen Corona-Verordnungen müssen zahlreiche Produkte erst wieder nachproduziert werden. Gerade Nudeln stehen momentan hoch im Kurs. „Die Gastronomie fällt zwar weg, aber dafür sind die Online-Bestellungen in jüngster Zeit um 400 Prozent gestiegen“, erklärt Walter Kuss, Geschäftsführer der Norischen Nudelwerkstatt. Um den Aufgaben im Büro, in der Küche und bei der Verpackung gerecht zu werden, musste er sogar fünf neue Mitarbeiter anstellen.
„Wir arbeiten in zwei Schichten zu jeweils 13 Personen. So kann der Betrieb aufrecht erhalten werden, selbst wenn eine Schicht erkranken und somit ausfallen würde“, sagt Kuss. Neben der zeitlichen werde auch auf die räumliche Trennung Wert gelegt. „Es gibt einen zweiten Aufenthaltsraum und zusätzliche Toilettenanlagen. Wenn die erste Schicht beendet ist, wird zuerst desinfiziert, bevor die zweite die Produktionsräume betreten darf“, erzählt der Geschäftsführer.
In der Verkaufshütte, die durchgehend geöffnet hat, wurden indes ein zusätzlicher Desinfektionsspender und ein Bankomat aufgestellt.
Diese Kärntner Firmen liefern bis vor die Haustür
Damit sich die noch gesunde Bevölkerung vor Ansteckungen schützen kann, bieten etliche Kärntner Unternehmen nun flexible Angebote - von der Selbstabholung bis zum Lieferservice. Für viele, nicht nur Gastronomen, ist es zugleich eine Möglichkeit, das Überleben ihrer Betriebe zu sichern. Eine Initiative der Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig fasst sämtliche Angebote zusammen: Auf der neuen Plattform „Dås Påck Ma“ haben sich schon mehr als 1800 Kärntner Firmen registriert.
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