Mehr als 9000 Coronavirus-Infizierte gibt es mit Stand Montagvormittag 10.30 Uhr in Österreich. Die mit Abstand meisten Fälle gibt es auch nach wie vor in Tirol, hier wurde am Montag die 2000er-Marke übersprungen. Mittlerweile sind mehr als 100 Menschen bislang an den Folgen einer Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben.
Laut Angaben von Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer gab es in Österreich bisland 9125 positive Testergebnisse. Mittlerweile gibt es auch österreichweit mehr als 100 Todesopfer zu beklagen - laut aktuellem Stand Montagmittag sind es mittlerweile 113. Die Zahlen nach Bundesländern derzeit: 23 in Wien, 30 in Niederösterreich, drei im Burgenland, 24 in der Steiermark, neun in Oberösterreich, acht in Salzburg, 13 in Tirol, zwei in Kärnten und ein Todesfall in Vorarlberg.
Doch auch die Zahl der genesenen Personen ist gestiegen. 636 Menschen gelten als gesund und von der Infektion genesen.
Beinahe 1000 Menschen - derzeit sind es 999 - würden sich überdies derzeit im Krankenhaus zur Behandlung befinden und 193 Erkrankte auf der Intensivstation, wurde bekannt gegeben.
Tiefstwert beim prozentuellen Anstieg der Infizierten
Im 24-Stunden-Vergleich der Zahlen von jeweils 8 Uhr stieg die Zahl der Infizierten bis Montagfrüh von 8291 auf 8813. Das ist ein Plus von 522 Fällen bzw. 6,3 Prozent und damit den dritten Tag in Folge ein Tiefstwert beim prozentuellen Anstieg der Erkrankten.
Verzögerungen bei Eintragungen
Das Innenministerium wies darauf hin, dass es sich bei den nun bekannt gegebenen Fallzahlen um aktuellere Daten als jenen auf dem Dashboard des Gesundheitsministeriums handelt. Dieses sei ein dynamisches System und beziehe die Daten aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). EMS ist das offizielle Register, in welches die Daten von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen werden. Insbesondere in der Früh könne es hier zu Verzögerungen bei den Eintragungen kommen. Es werde unter Einbezug der Länder „mit Hochdruck an der Optimierung gearbeitet“.
Neue Maßnahmen verkündet
Wie am Sonntag ein Blick auf die Entwicklung zeigte, hat sich der Zuwachs an Infektionen in Österreich zuletzt etwas abgeflacht, die Zahl der Toten allerdings steigt weiterhin stark. Knapp hundert Menschen in Österreich sind bislang an den Folgen gestorben. Zu optimistisch sollte die abflachende Kurve daher nicht stimmen, wird gewarnt. Von einer raschen Rückkehr zur Normalität darf derzeit also nicht ausgegangen werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.