Land Steiermark

Bis zu 500 Euro: Prämie für 24-Stunden-Betreuer

Steiermark
31.03.2020 09:52

Das Land Steiermark will die Versorgung im Bereich der 24-Stunden-Betreuung in den eigenen vier Wänden trotz der schwierigen Corona-Situation weiter absichern. Eine Maßnahme ist nun eine Sonderprämie für 24-Stunden-BetreuerInnen von bis zu 500 Euro.

Der Großteil der pflege- und betreuungsbedürftigen älteren Menschen in der Steiermark lebt zu Hause in den eigenen vier Wänden und wird auch dort betreut und gepflegt. Der 24-Stunden-Betreuung kommt damit eine besondere Bedeutung zu. Damit Pflegebedürftige weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung versorgt werden können, zahlt das Land Steiermark nun, in Abstimmung mit dem Sozialministerium, jenen 24-Stunden-Betreuerinnen und -Betreuern, die ihren Betreuungszeitraum in der Steiermark verlängern, eine Sonderprämie von maximal 500 Euro.

Konkrete Umsetzung wird noch verhandelt
An der konkreten Umsetzung und den Details wird momentan gearbeitet und eine Antragstellung ist ab Mitte nächster Woche möglich. Die Mittel kommen aus dem 100-Millionen-Euro-Pflege-Maßnahmenpaket der Bundesregierung.„Die optimale Versorgung für die Pflegebedürftigen in der Steiermark hat oberste Priorität. Diese Sonderprämie soll unterstützen, dass die wichtige 24-Stunden-Betreuung für pflegebedürftige Steirerinnen und Steirer auch weiterhin gesichert ist“, betont Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.

Juliane Bogner-Strauß (Bild: Christian Jauschowetz)
Juliane Bogner-Strauß

Im Normalfall pendeln die Betreuerinnen und Betreuer zwischen Österreich und ihren Heimatländern. Zurzeit ist jedoch eine Heimreise aufgrund der Maßnahmen nicht möglich bzw. nach der Heimreise eine Quarantäne von zwei Wochen einzuhalten.

Unterstützung von Wirtschaftskammer
Unterstützt wird diese Maßnahme auch von der Wirtschaftskammer. „Es freut mich, dass wir mit dem Land Steiermark hier so schnell zu einer Lösung gekommen sind, die sowohl im Sinne der zu Betreuenden als auch der Pflegerinnen und Pfleger ist“, betont Andreas Herz, Obmann der zuständigen Fachgruppe Personenbetreuung und Vizepräsident der WKO Steiermark. „Darüber hinaus haben wir für unsere Mitglieder entsprechende Atemschutzmasken bestellt, um hier auch aus medizinischer Sicht bestmöglichen Schutz sicherzustellen“, so Herz.

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