Teil 3: Steiermark

Von einem, der auszog, Österreich zu erkunden…

Kärnten
22.04.2020 06:00

Die Steiermark entdecken Adler Rod Elbahn und der kleine Martin heute auf der Lesereise von und mit Christian Krall - samt Video! Hier geht‘s zum zweiten Teil.

„Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist … grün“, krächzte der Adler und schwang seine Flügel in der Luft. Martin begutachtete die Landschaft unter ihnen, überlegte und antwortete: „Der dritte Baum von links neben dem kleingroßen Wald in der Nähe der Wiese.“ Rod lachte und antwortete: „Der gehört dazu.“ Die Steiermark wird nämlich die Grüne Mark genannt. Das grüne Herz von Österreich ist mit 61,3 Prozent das waldreichste Bundesland. „Hoch vom Dachstein an, wo ich, der Aar, auch haus“, sang Rod Elbahn die Landeshymne und erzählte vom Dachstein, der mit 2995 Metern der höchste steirische Berg ist.

Im Looping zum Uhrturm
Kühn düsten die beiden loopingförmig über das zweitgrößte Bundesland Österreichs, bis sie den Grazer Schlossberg erreichten. Der Uhrturm ist das Wahrzeichen der zweitgrößten Landeshauptstadt. Auf dem Schlossberg befand sich früher eine riesige Burg.

Der Uhrturm in Graz (Bild: Jürgen Radspieler)
Der Uhrturm in Graz

Rod und Martin sausten weiter zum Hauptfluss der Steiermark, zur Mur, welche 453 Kilometer lang ist und in die Drau mündet. Am Ufer der Mur ließ Martin Steine wie Pfitschipfeile über das Wasser gleiten. „Murnockerln“, sprach der Adler, und Martin entgegnete, er hätte auch Hunger. „Aber nein, Martin, Murnockerln sind doch nichts zum Essen! Das sind abgerundete Steine, die viel erzählen. Wo sie herkommen, wie alt sie sind, ihre Hobbys...“

Die Insel in der Mur in Graz. (Bild: Sepp Pail)
Die Insel in der Mur in Graz.

Der Junge hielt einen Stein ans Ohr und hörte ganz genau hin, bis Rod seinen kleinen Freund Martin auf seinen Rücken schupfte und sie weiter in die Südsteiermark flogen. Dort machten die beiden bei der größten Weintraube der Welt halt, welche nahe Leutschach zu bestaunen ist. Martin fing an, die Trauben an diesem Gebilde zu zählen. „365 und sieben Blätter“, unterbrach Rod.

Die Herzerlstraße in der Südsteiermark
Der Adler und der Bub flogen über die Rebenlandschaft zur Herzerlstraße: An der Grenze zu Slowenien ist eine herzförmige Straße inmitten der Weinstöcke zu sehen. Rod wurde sentimental und musste an seine große Adlerliebe denken. Er hatte Klara Fall schon lange nicht mehr gesehen. Das Herz pochte, der Magen grummelte. So hoben sie wieder ab und flogen weiter. Wohin und was es dort zu essen gibt, das lest ihr in der nächsten Geschichte von einem, der auszog, Österreich zu erkunden.

Malwettbewerb: Adler Rod El Bahn!
Schickt Fotos Eurer Zeichnungen per Mail an clara-milena.steiner@kronenzeitung.at. Mit etwas Glück werden sie veröffentlicht!

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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