Stark vom Tourismus geprägte Gegenden wirken seit dem Lockdown wie ausgestorben - das gilt nicht nur für Skigebiete, sondern auch für Thermenregionen. „Einfach trostlos“, beschreibt etwa Patrick Hochhauser, Geschäftsführer der Eurothermen (Oberösterreich), die Situation. Das soll sich bald ändern: Ab 29. Mai dürfen Thermen wieder ihre Pforten öffnen.
Ein Blick auf die Websites und Social-Media-Auftritte einiger der rund 40 Thermen in ganz Österreich zeigt: Die Vorfreude, wieder öffnen zu dürfen, ist groß - nur wenige von ihnen planen eine spätere Öffnung. Etwa die H20-Therme in Sebersdorf (Steiermark) - sie sperrt erst am 24. Juni wieder auf.
Gezielt für heimische Gäste werben
Eines ist klar: Der Urlaub daheim soll stark forciert werden. Das wird sich auch in der Werbung niederschlagen, heißt es auf „Krone“-Anfrage in mehreren Thermen. Viele buhlen schon jetzt um ihre Gäste. Gelockt werden sollen diese mit dem Hinweis, dass Renovierungsarbeiten stattgefunden haben und daher künftig noch mehr Erlebnis geboten wird. Die Anlage zeige sich „bunter, vielseitiger und schöner“, schreibt etwa die Rogner Therme Bad Blumau (Steiermark).
Thermen wollen Risiko für Gäste minimieren
Auch flexible Buchungsbedingungen werden geboten: Mit „Urlaub ohne Risiko“ wirbt etwa die Avita Therme in Bad Tatzmannsdorf (Burgenland). Allein: Offen ist noch, in welchem Umfang die Thermen von den Gästen genutzt werden können. Das Gesundheitsministerium arbeitet derzeit an den Details der Verordnung, die demnächst veröffentlicht werden soll, heißt es auf „Krone“-Anfrage. Dem Vernehmen nach sollen sich die Regeln stark an jenen der Gastronomie orientieren.
Kronen Zeitung
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