Endlich! Am Freitag in einer Woche sperren unsere Wirte in ganz Österreich wieder auf. Nach Freunde wieder zu treffen hat uns ein schöner Lokalbesuch laut aktuellen Umfragen am meisten gefehlt. Schon jetzt herrscht bei einem „Krone“-Lokalaugenschein in den Küchen, Gaststuben und Schanigärten von Vorarlberg bis Burgenland Hochbetrieb.
Letzte Abläufe der „neuen Gastronormalität“ werden durchtrainiert, die Hygieneregeln allen Mitarbeitern nochmals „eingeimpft“, was Abstandhalten und die Maskenpflicht betrifft. Und alle Tische werden für den wichtigen Mindestabstand zurechtgerückt. „Wir freuen uns auf unsere Gäste und sind bereit“, lautet der Tenor der Wirte im Land.
Das sind die Regeln für die Gastronomie
Ein zukünftiger Besuch im Stammbeisl, Kaffeehaus oder feinen Restaurant zu einem feierlichen Anlass wird dann so ablaufen: Vorab ist der Tisch für maximal vier Personen zu reservieren. Beim Empfang werden die Gäste mit Mund-Nasen-Schutzmasken zu den Tischen begleitet, dort können MNS-Masken dann abgelegt werden. Beim Gang zur Toilette ist es dann aber wieder vorgeschrieben, eine Maske zu tragen.
Regierungsspitze hört sich Sorgen und Nöte an
Vor dem Comeback der Gastronomie hören sich Bundeskanzler Sebastian Kurz, die Minister Elisabeth Köstinger und Rudolf Anschober sowie Wirtschaftskammer-Präsident Mahrer („Wichtiger Schritt“) Freitagfrüh noch die Sorgen und Nöte in einem Gipfel mit den Wirten an. Die immer lauter werdende Kritik verzweifelter Unternehmer wurde offenbar gehört. Die Regierungsspitze sucht deshalb - in dieser Form erstmals als Online-Konferenz - das direkte Gespräch. Alle Gastronomen sind ab 9 Uhr eingeladen, per Mausklick teilzunehmen.
Österreich als „Land der Gastfreundschaft“
„Die Betriebe und Wirtshäuser stellen eine wesentliche Säule unserer Wirtschaft dar und sind auch eine wichtige Drehscheibe unseres sozialen Zusammenlebens“, betont der Kanzler vorab. Während für die Tourismusministerin „Österreich das Land der Gastfreundschaft ist“, will der Gesundheitsminister „klare, umsetzbare und praktikable Leitlinien“ präsentieren.
Staat übernimmt bis zu 75 Prozent der Fixkosten
Vor dem Wirte-Gipfel noch eine gute Nachricht von Finanzminister Gernot Blümel und Vizekanzler Werner Kogler: Die anfallenden Fixkosten seit der „Corona-Sperrstunde“ Mitte März sollen für drei Monate mit bis zu 75 Prozent vom Staat ersetzt werden.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.