Ab Mittwoch ist die Steiermark ein Stück sicherer: In St. Michael nimmt der Rettungshubschrauber-Stützpunkt seinen Betrieb auf - der dritte in unserem Bundesland nach Graz-Thalerhof und Niederöblarn. Christophorus 17 hebt auch nachts ab und kann laut ÖAMTC in 30 Minuten jeden Ort in der Steiermark erreichen.
Unter Stützpunktleiter Thomas Leitold versehen am neuen Stützpunkt je sechs erfahrene Piloten und Flugretter sowie 26 Notärzte ihren Dienst. Die Einsatzbereitschaft ist dank eines Zwei-Schicht-Betriebs rund um die Uhr gegeben, die Crews wechseln um 7 bzw. 20 Uhr. Die Kosten des Hubschraubers mit den Namen Christophorus 17 - er ist erst der zweite nachtflugtaugliche in Österreich - betrugen knapp sechs Millionen Euro, dazu kamen die baulichen Maßnahmen inklusive der Unterkunft für das Rote Kreuz um gut drei Millionen Euro.
Politik gab sich die Hand
Unter dem früheren SPÖ-Chef Michael Schickhofer wurde lange über den dritten Helikopter-Stützpunkt und vor allem über den Standort debattiert, am Ende wurde es das zentral gelegene St. Michael. Bei der offiziellen Eröffnung am Dienstag waren dann Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, sein Stellvertreter Anton Lang und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß anwesend.
Die Flugrettung in der Steiermark absolvierte im Vorjahr knapp 3000 Einsätze und hatte Patienten im Alter von drei Monaten bis 106 Jahren.
Heinz Weeber, Kronen Zeitung
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