Der Urlaub in Österreich werde so sicher wie kaum in einem anderen Land der Welt, hatte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Donnerstag verkündet. Um dies zu gewährleisten, werden Tourismusmitarbeiter regelmäßig und flächendeckend präventiv auf das Coronavirus getestet. Am 29. Mai startet die erste Phase in fünf Pilot-Regionen.
Die Regierung wählte vorerst fünf Pilot-Regionen nach wirtschaftlichen und geografischen Kriterien aus. Im Montafon (Vorarlberg), am Wilden Kaiser (Tirol), in der Wachau (Niederösterreich), um Spielberg (Steiermark) und am Wörthersee (Kärnten) sollen Mitarbeiter der Hotellerie flächendeckend auf das Coronavirus getestet werden.
Bis zu 65.000 Tests pro Woche
Die Regionen werden als Versuchslabor für einen landesweiten Vollbetrieb herangezogen. Schrittweise kommen weitere Regionen hinzu, bis Anfang Juli alle Betriebe den Sommerurlaub einläuten. Bis zu 65.000 Tests sollen dann pro Woche stattfinden. Die Kosten für die Testungen trägt der Bund, teilnehmende Hotels erhalten eine Kennzeichnung.
Kurz: „Maximum an Sicherheit und Freude“
„Wir wollen unseren Gästen ein Maximum an Sicherheit und Freude im Urlaub bieten“, begründet Kanzler Kurz die Maßnahme. Auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger ist erfreut: „Österreich ist nicht nur ein wunderschönes Urlaubsland, es wird auch zum sichersten Urlaubsland.“ Als erstes Urlaubsland der Welt werde man „mit präventiven Testungen der Mitarbeiter Risiken so weit wie möglich minimieren“, ergänzte WKO-Präsident Harald Mahrer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.