Nicht nur Adler Rod Elbahn und Martin, auch Paragleiter Johannes entdeckt Oberösterreich fliegend. Eine Abenteuerreise samt Lese- und Koch-Video von und mit Christian Krall.
Ein Lächeln strahlte im Gesicht von Martin, während er mit Adler Rod Elbahn auf den Wolken um die Wette Sackhüpfen spielte. Die Sonne trocknete sie, nachdem der Regen sie benetzt hatte. Mit „Hoamatgsang“, der oberösterreichischen Landeshymne, und Linzer Augen im Gepäck flogen sie über das Bundesland, in welchem rund 1,482 Millionen Menschen leben.
Unter der ältesten Buche Europas im Nationalpark Kalkalpen und über den 438 Gemeinden Oberösterreichs kugelten die beiden auf Windböen Richtung Bad Ischl. „1853 verlobte sich Kaiser Franz Joseph mit Elisabeth im Seeauerhaus, welches heute das Stadtmuseum ist“, erklärte Rod, als er mit Martin durch die Kaiserstadt schlenderte.
Willkommen in der Rettenbach-Klamm
Über Stock und Stein wuselten sie Richtung Rettenbach-Klamm. Bei dieser abwechslungsreichen Wanderung drängte sich unter Martin und Rod der Rettenbach tosend durch die Schlucht. Sie beobachteten staunend, wie Wasser aus dem Waldboden quoll, hüpften zwischen Moos und Tannenzapfen hin und her und in die Luft.
Martin und Rod landeten auf dem 2100 Meter hohen Krippenstein und genossen den Ausblick über den Hallstätter See und die gewaltige Bergkulisse rund um den Dachstein, den höchsten Berg Oberösterreichs.
Um die Wette Paragleiten
„Servus!“ - „Ah!“ Rod und Martin erschraken. Sie drehten sich um - und vor ihnen stand Johannes, ein junger Paragleiter. „Was macht’s ihr hier? Wollt’s mit mir um die Wette fliegen?“ Rod beäugte den riesigen Schirm, und Martin fragte: „Du fliegst hier hinunter?“ - „Sicher, des is gscheid gschmo“, antwortete Johannes. Rod und Martin verstanden nicht. „Gschmo: gschmeidig, schön!“, erklärte der chillige Luftikus. Johannes nahm Anlauf, sein Schirm breitete sich wie Rods Flügel aus, und die drei segelten den Berg hinunter.
Topfenknödel-Rezept
„Jetzt habt’s euch Topfenknödel verdient“, sagte Johannes. Dazu verrührt man
Den Knödelteig zwei Stunden kühlen, anschließend Knödel formen und sie für zehn Minuten in siedendes Wasser geben. Zum Schluss gibt man 100 g Butter in eine heiße Pfanne und röstet darin vorsichtig 130 g Semmelbrösel. Die Topfenknödel in den Butterbröseln wälzen, und schon kann man sie mit Zwetschkenröster oder frischen Früchten genießen. Das tat das Trio. Als die Teller leer waren, wanderte Johannes wieder Richtung Berge.
Rod und Martin machten sich auch auf den Weg. Wohin? Das erfährst du nächste Woche in der Geschichte von einem, der auszog, Österreich zu erkunden.
Malwettbewerb: Adler Rod El Bahn!
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