In den USA weiten sich die Unruhen nach dem gewaltsamen Tod eines Afroamerikaners bei einem Polizeieinsatz immer weiter aus. Immer wieder kommt es bei Kundgebungen der #blacklivesmatter-Bewegung zu Ausschreitungen, die Sicherheitskräfte gehen mit Härte gegen die Demonstranten vor. Am Donnerstag soll nun auch in Wien eine Anti-Rassismus-Demo stattfinden.
„Wir sehen, dass Polizeigewalt, Rassismus und Racial Profiling auch in Österreich an der Tagesordnung stehen“, schreibt die Urheberin der Facebook-Veranstaltung, SPÖ-Politikerin Mireille Ngosso. Die Kundgebung soll am Donnerstag von 17 bis 20 Uhr am Platz der Menschenrechte im Bereich Museumsplatz und Mariahilfer Straße stattfinden. Wie viele Teilnehmer erwartet werden, ist noch nicht bekannt.
US-Proteste eskalieren
In den USA kommt es aktuell in zahlreichen Städten zu Ausschreitungen, nachdem der Afroamerikaner George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota gewaltsam zu Tode gekommen war. In zwei Dutzend Städten wurden Ausgangssperren verhängt, darunter in Los Angeles, Chicago und Atlanta.
Die Polizei setzte teilweise Tränengas gegen die Demonstranten ein oder ging mit Gummigeschossen und Schlagstöcken gegen sie vor. Mehrere US-Staaten beriefen die Nationalgarde ein, um die Proteste unter Kontrolle zu bringen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.