ÖAMTC-Techniker half

Eingesperrtes Baby aus geparktem Auto gerettet

Oberösterreich
05.06.2020 07:00

„Brennt es bei uns?“, dachte sich Manuel Mitterhuber (38), ÖAMTC-Stützpunktleiter in Linz-Urfahr, als am Dienstag plötzlich die Feuerwehr vor der Tür stand. Die Feuerwehrmänner brauchten dringend Hilfe: Ein Baby war samt Schlüssel in einem Auto eingesperrt. Mitterhuber eilte sofort los: „Da zählt jede Minute.“

„OÖ Krone“: Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als Sie gehört haben, was los ist?
Manuel Mitterhuber: Als plötzlich die Feuerwehr mit Blaulicht vor unserem Stützpunkt stand, bin ich natürlich gleich hingelaufen und hab’ gefragt, was los ist und ob es vielleicht bei uns brennt. Der Feuerwehrmann hat mir dann erklärt, dass sie sofort Hilfe brauchen, weil ein Baby in einem Auto eingeschlossen ist. Da zählt jede Minute, ich bin sofort ins Pannenauto gesprungen und der Feuerwehr nachgefahren.

Wie war die Lage vor Ort?
Das Auto war Gott sei Dank nicht in der prallen Sonne, sondern nur zur Hälfte. Es stand in einer Tiefgarage vor einem Baumarkt. Ich hab’ die Tür nicht gleich aufbekommen, auf einmal hat das Baby zu weinen begonnen und die Haube ist ihm über die Augen gerutscht. Die Feuerwehrmänner haben dann Plan B vorbereitet. Das heißt, sie hätten das Fenster eingeschlagen, wenn ich die Tür nicht aufbekommen hätte. Plötzlich ist es mir aber gelungen und die Mama konnte das Kleine auf den Arm nehmen.

Wie ist es eigentlich zu der Situation gekommen?
Die Mutter hatte den Autoschlüssel in ihrer Tasche unter dem Beifahrersitz. Sie ist ausgestiegen, hat die Tür zugemacht und wollte auf der Beifahrerseite die Tür wieder aufmachen und Baby und Tasche aus dem Auto nehmen. Als sie um den Wagen ging, hat sich dieser von selbst versperrt.

(Bild: Honorar)

Kommt das oft vor?
Wir müssen sehr oft versperrte Autos öffnen. Ich rate jedem, den Schlüssel immer einzustecken. Im aktuellen Fall ist das Auto Gott sei Dank im Schatten gestanden, sonst hätte das schnell gefährlich werden können.

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