Mit der weltweit ersten Super-Batterie in Australien sorgte der Tesla-Boss 2018 für Furore: Binnen Millisekunden konnten die Lithium-Ionen-Akkus den Ausfall eines Kohlekraftwerkes ausgleichen. Der Durchbruch für die Energiewende? Das größte Problem sind ja die Speicherung und der Netzausbau. Weil die Akkus bislang aber als zu teuer galten, hat sich das Modell für Nicht-Milliardäre nicht gerechnet. Das soll sich mit einem für 2021 prognostizierten Preisverfall ändern, auch für PV-Speicher für den Hausgebrauch.
Pionier baut weiter aus
Einer der Ersten, die auf den Zug aufspringen, ist Solarpionier Franz Dorner. Er betreibt in Frantschach-St. Gertraud ein Photovoltaikkraftwerk, das mit 7500 Quadratmetern Fläche enorme Ausmaße erreicht hat. „Ein weiterer Ausbau ist bereits genehmigt“, so Dorner, der dann den Jahresstrombedarf von 500 Haushalten decken und diesen fortan auch speichern kann.
Die Lösung soll natürlich auch wirtschaftlich sein: Der Überschussstrom wird gespeichert oder ins Netz eingespeist, wenn die Nachfrage am größten ist. Zugegeben: Mit einer Speicherkapazität von Strom für 30.000 Haushalte ist die australische Superbatterie des Neo-Raumfahrt-Unternehmers Musk dann doch in anderen Sphären angesiedelt.
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