Großalarm gab es für die Feuerwehren im Bezirk Bruck an der Leitha (NÖ). Im Perlmooser Zementwerk in Mannersdorf war aus vorerst unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen. Die Rauchsäule stieg mehr als 100 Meter hoch in den Himmel. Und auch in Hornstein mussten die Florianis zu einem Einsatz ausrücken.
Gegen 19 Uhr gerieten in einer Halle des Mannersdorfer Werkes im Grenzgebiet zum Burgenland gelagerte Brennstoffe in Brand. Für die Wehren der Region wurde Großalarm ausgelöst. Gleichzeitig begann die Betriebsfeuerwehr mit der Brandbekämpfung. Noch während der Anfahrt der Helfer griffen die Flammen auf eine Förderanlage über. Neben der Betriebsfeuerwehr rückten Wehren aus mehreren Gemeinden nahe dem Leithagebirge mit mehr als 100 Kameraden aus. Weil aufgrund der starken Hitzeentwicklung Teile der Anlage einsturzgefährdet waren, mussten sich die Helfer Meter für Meter vorarbeiten. Außerdem behinderte starker Wind die Einsatzkräfte. „Zeitweise konnten wir die Drehleiter nicht einsetzen“, so ein Floriani zur „Krone“.
Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht an und gingen sogar am Montag noch weiter. Verletzt wurde bei dem Flammeninferno wie durch ein Wunder niemand. Und auch in Hornstein hatten die Löschprofis viel zu tun: Im Schlafzimmer eines vorübergehend unbewohnten Hauses war ein Brand ausgebrochen. 40 Kameraden der Wehren aus Hornstein und Neufeld standen im Einsatz.
Kronen Zeitung
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