„Viele sehr betroffene Branchen werden weiter Hilfe brauchen“, kündigt Tourismusministerin Elisabeth Köstinger neue Pakete für Freizeit-Betriebe an. Fix ist ein verlängerter Fixkostenzuschuss, Details folgen bei der Regierungsklausur nächste Woche. Hotels setzen jedenfalls diesen Sommer sehr auf die Inlandsgäste.
Neben der Gastronomie nannte sie etwa Reisebüros, Eventveranstalter, Messen, Cateringfirmen, Nachtlokale und andere Freizeitbetriebe als Ziel für besondere weitere Hilfen im zweiten Halbjahr. So will man etwa neben Verlängerung und Ausbau des Fixkostenzuschusses auch Verluste für 2020 steuerlich anrechnen sowie Kreditstundungen einführen.
Trotz der weiteren Grenzöffnungen setzen die heimischen Hotels für den Sommer ganz massiv auf inländische Gäste. Laut Umfrage vom Mai für die Österreich Werbung (ÖW) planen 63 Prozent der Bevölkerung eine Reise, 61 Prozent denken dabei am ehesten an Österreich. Hauptgründe seien Sicherheit und hohe Hygienestandards, auch Werte wie Naturerlebnis, Entschleunigung, Regionalität und nachhaltiger Genuss hätten durch Corona an Wichtigkeit gewonnen, so die Umfrage.
Video: Trotz Grenzöffnungen wollen viele Österreicher im Land urlauben:
„Große Chance“
„Wir haben jetzt die große Chance, als verantwortungsvolle Gastgeber neue Gästegruppen anzusprechen“, so ÖW-Chefin Petra Stolba. Digitale Angebote, kulante Storni usw. seien dafür notwendig. Allerdings: Für Sommer 2021 sagten nur 30 Prozent der Österreicher, dass sie im Inland urlauben möchten.
Kronen Zeitung
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