Zusammenrottungen, laute Musik und viel Alkohol! Die ausufernde Party-Szene in der Bundeshauptstadt - die „Krone“ berichtete - sorgt nicht nur für Kopfschütteln, sondern auch für ein neues Polit-Scharmützel: Nach Kritik der ÖVP an den Wiener Behörden holt nun SPÖ-Stadträtin Ulli Sima zum Gegenschlag aus.
Donauinsel, Alte Donau, Donaukanal - am Wasser lässt es sich besonders gut feiern. Auch auf anderen Plätzen, etwa dem Praterstern, hat sich in den vergangenen Wochen eine florierende, aber illegale Party-Szene im öffentlichen Raum entwickelt. Von Abstandhalten und Babyelefanten ist hier keine Spur!
Das rief Kritik von Ex-Polizeigeneral und VP-Sicherheitssprecher Karl Mahrer hervor, der die Wiener Gesundheitsbehörde zum Handeln aufforderte. Am Dienstag rückte SP-Umweltstadträtin Ulli Sima empört aus, um den Ball volley zurückzuspielen.
Sima fordert mehr Polizeipräsenz an Hotspots
Mahrer solle sich an seinen Kollegen, den Innenminister, wenden, denn „die Polizei hat während des Lockdown Einzelpersonen auf jeder Parkbank bestraft. Und jetzt?“ Sie fordert, dass die Exekutive an den Hotspots mehr Präsenz zeigt. „Unsere Straßenkehrer sind nicht dazu da, die Coronaregeln zu vollziehen“, so Sima.
Durch die wilden Partys hat die Stadt aber noch ein ganz anderes Problem - den Müll! Das Abfallaufkommen beträgt - etwa am Donaukanal - aktuell das Fünffache im Vergleich zum Vorjahr.
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