Neue Aufregung rund um Sturm Graz wegen Trainer Nestor El Maestro. Sport-Geschäfsführer Andreas Schicker beteuert, dass es keinen Kontakt zwischen ihm und dem gesperrten Coach beim Hartberg-Spiel gegeben hatte. Das wäre nämlich ein schweres Foul an der Funktionssperre.
Denn Sturm Graz muss sich mit einem Bundesliga-Verfahren herumschlagen. Dem ohnehin schon gesperrten Chefcoach Nestor El Maestro droht eine noch schärfere Strafe, weil er sich am Mittwoch beim Spiel in Hartberg verbotenerweise mit Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker unterhielt, so der Vorwurf.
Schicker bleibt cool
„Es hat keinen Kontakt gegeben“, beteuerte Schicker allerdings am Mittwoch gegenüber „Sky“. „Daher bin ich da ziemlich entspannt und überzeugt, dass nichts rauskommt.“ Der Ex-Profi hatte nach dem 0:4 gegen Rapid vor eineinhalb Wochen den Spielern die Rute ins Fenster gestellt, nach der Niederlage gegen den LASK gab sich Schicker aber zurückhaltender. „Es ist schwierig, sich Woche für Woche hinzustellen und zu drohen. Platz fünf ist absolut in Reichweite, das ist auch unser Ziel.“
Derzeit fehlt den Grazern ein Punkt auf den fünften Rang, der gleichbedeutend mit dem Europa-League-Play-off ist. Co-Trainer Nikon El Maestro, der seinen gesperrten Bruder Nestor auf der Bank vertrat, gab sich diesbezüglich zuversichtlich, weil er den Auftritt Sturms durchaus positiv empfand. „Wir haben drei Tore aus Standardsituationen bekommen, das darf nicht passieren. Aber abgesehen von den Standards waren die Chancen ausgeglichen.“
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