So lief die Gemeinderatswahl im Bezirk Murau: Die ÖVP dominiert die Hauptstadt. Klarer Sieg in St. Peter am Kammersberg ist der Sieger klar. Cäcilia Spreitzer räumt ab.
Statt vier gab es bei dieser Wahl nur noch zwei Konkurrenten für Thomas Kalcher, ÖVP-Bürgermeister der Bezirkshauptstadt Murau. Aus demokratiepolitischer Sicht hat er das bedauert, dem Wahlergebnis hat die geringere Konkurrenz nicht geschadet: Die Volkspartei legt ordentlich zu, von 65 auf 74 Prozent! Eine satte Dreiviertelmehrheit also.
Überhaupt ist ein Großteil der Gemeinden im Bezirk ÖVP-dominiert. Am Wahlsonntag konnten einige Prestigeerfolge gefeiert werden, etwa in St. Peter am Kammersberg. Hier lag die SPÖ vor fünf Jahren exakt eine Stimme vor der ÖVP, diesmal gab es mit 61 Prozent einen klaren schwarzen Sieg für den amtierenden Bürgermeister Herbert Göglburger. In Neumarkt legte Ortschef Josef Maier kräftig von 35 auf 47 Prozent zu, während die FPÖ (2015 noch stärkste Kraft) von 47 auf 14 Prozent abstürzte.
In Scheifling eroberte die Volkspartei die absolute Mehrheit, in anderen Kommunen konnte sie verteidigt werden, etwa in St. Georgen am Kreischberg. Dort holte Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer 66 Prozent, die ÖVP stellt hier in Zukunft auch mit Werner Autischer den Vizebürgermeister und mit Martina Bacher die Gemeindekassierin.
Neben Spreitzer feierte im Bezirk eine weitere Ortschefin einen Sieg: Lydia Künstner-Stöckl (SPÖ) ist in Teufenbach-Katsch erst seit dem Vorjahr im Amt, nun gewann sie kräftig dazu: Die SPÖ hat nun sieben von 15 Mandaten. Vier gehen an die Liste Mur, nur drei an die ÖVP – und die Liste Pirker, eine weitere ÖVP-Abspaltung, verpasste den Einzug in den Gemeinderat.
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