Die Gemeinderatswahl 2020 hat in einigen steirischen Kommunen ein Nachspiel. Fünf Wahlanfechtungen liegen bereits vor: in Mürzzuschlag, Breitenau, Mortantsch, Leibnitz und Frohnleiten.
Bekannt waren bisher Mürzzuschlag, wo irrtümlich in zwei Sprengeln dasselbe Ergebnis vermerkt wurde (das dürfte der SPÖ doch noch die „Absolute“ bringen) sowie Mortantsch, wo sich eine Liste durch die Falttechnik der Stimmzettel benachteiligt fühlt.
Grünen fehlt eine Stimme
Die „Krone“ kennt auch die drei weiteren Gemeinden: In Frohnleiten gibt es Einsprüche der Grünen, denen nur eine einzige Stimme für den Einzug in den Gemeinderat fehlt. „Ich gehe davon aus, dass alles korrekt abgelaufen ist“, bleibt ÖVP-Bürgermeister Johannes Wagner gelassen.
Kurios der Einspruch der Initiative Lebenswertes Breitenau: Sie kritisiert drei Stimmzettel, die als ungültig gewertet wurden. Ein zweites Mandat würde sich aber ohnehin nicht ausgehen.
„Schlechte Verlierer“
Und in Leibnitz beschweren sich ÖVP und Bürgerforum - zum Ärger von SPÖ-Bürgermeister Helmut Leitenberger: „Am Sonntag wurde noch alles unterschrieben. Es handelt sich um schlechte Verlierer.“
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