Höchst professionell ist eine Ostbande vorgegangen, die im Burgenland, in Niederösterreich und der Steiermark mehrere Einbrüche verübt hat. Der Schaden, den sie dabei anrichtete, beträgt mehr als 131.000 Euro. Jetzt konnte die Polizei die Diebe ausforschen. Zwei Täter sind in Haft, nach weiteren vier wird gefahndet.
Die Kriminellen hatten sich stets gezielt Firmen und Geschäfte ausgesucht, die Landtechnik-Geräte anboten. Aus diesen stahlen sie teure Motorsägen, Motorsensen und sogar Motorräder. Bei ihren Coups waren sie straff organisiert. Die Auslagenscheiben wurden eingeschlagen und das wertvolle Werkzeug mitgenommen. „Ein Einbruch dauerte oft nicht länger als drei bis vier Minuten“, heißt es von der Polizei. Im Burgenland schlugen sie in Unterwart und Kirchfidisch zu. Weitere Tatorte gab es in Knittelfeld (Stmk.), Waidhofen an der Ybbs und Ternitz (NÖ). Durch ihre professionelle Vorgangsweise hinterließen die Täter kaum verwertbare Spuren.
Nach langwierigen Erhebungen stießen die Ermittler des Bezirkskriminaldienstes Oberwart und der Landeskriminalabteilung schließlich auf eine sechsköpfige Bande aus Ungarn. Zusammen mit den benachbarten Behörden gelang es, die Verdächtigen auszuforschen. Die beiden 33 und 36 Jahre alten Haupttäter befinden sich bereits in Haft. Ihre vier Komplizen sind noch auf der Flucht. Eine internationale Fahndung läuft.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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