Jury hat enschieden

Corona-Denkmal: Die zehn Finalisten stehen fest

Steiermark
12.07.2020 09:15

Aus 300 Einreichungen von 220 Künstlern kürte eine siebenköpfige Jury die besten zehn Entwürfe für Denkmäler in der Steiermark. Nun erfolgt der Feinschliff - und im Herbst stehen die Siegerprojekte fest.

„Ich bin überwältigt von der Anzahl, vor allem aber von der Qualität der Einreichungen! Das ist ein ganz starkes Lebenszeichen der bildenden Kunst in der Steiermark“, frohlockt Kulturlandesrat Christopher Drexler. Mit Weitblick und Kreativität haben 220 Kunstschaffende rund 300 Vorschläge für ein Corona-Denkmal in Graz und den weiß-grünen Regionen zu Papier gebracht: Eine fast unglaubliche Fülle an vielfältigen Kunstkonzepten, die auch die Jury staunen - und „schwitzen“ - ließ.

Personallandesrat Christopher Drexler (Bild: Christian Jauschowetz)
Personallandesrat Christopher Drexler

„Viele knappe Entscheidungen“
Die Sitzung des siebenköpfigen Gremiums nach der ersten Runde des Wettbewerbs von „Steirerkrone“ und Land Steiermark endete mit einer einstimmigen Entscheidung: Zehn Vorschläge (zwei davon in Kooperation zweier Künstler) haben es auf die Shortlist geschafft. „Aufgrund der zahlreichen qualitativen Einreichungen gab es viele knappe Entscheidungen“, berichtet der Vorsitzende der Jury, Ralph Schilcher.

An der Seite des Grazer Galeristen und renommierten Kunstexperten sitzen neben der „Steirerkrone“ der Grazer Stararchitekt Hermann Eisenköck, Henriette Gallus, stellvertretende Intendantin des steirischen herbst, Wolfgang Muchitsch, wissenschaftlicher Direktor des Universalmuseums Joanneum, und Elisabeth Fiedler, Leiterin des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum (KiöR).

Die Jury: Wolfgang Muchitsch (Direktor des Universalmuseums Joanneum), Kunstexperte Ralph Schilcher, „Steirerkrone“-Redakteur Jörg Schwaiger, Gerald Schwaiger (Chef vom Dienst der „Steirerkrone“), Stararchitekt Hermann Eisenköck und KiöR-Leiterin Elisabeth Fiedler (v. li.). Per Video zugeschaltet: Henriette Gallus (Vize-Intendantin steirischer herbst). (Bild: Christian Jauschowetz)
Die Jury: Wolfgang Muchitsch (Direktor des Universalmuseums Joanneum), Kunstexperte Ralph Schilcher, „Steirerkrone“-Redakteur Jörg Schwaiger, Gerald Schwaiger (Chef vom Dienst der „Steirerkrone“), Stararchitekt Hermann Eisenköck und KiöR-Leiterin Elisabeth Fiedler (v. li.). Per Video zugeschaltet: Henriette Gallus (Vize-Intendantin steirischer herbst).

Die Schöpfer der unterschiedlichen Denk- und Dankmäler sind nun eingeladen, in den nächsten Wochen ihren Entwürfen den Feinschliff zu verpassen. In einem finalen Zusammentreffen der Jury im September werden die Siegerkunstwerke gekürt - und danach kann zu „Hammer und Meißel“ gegriffen werden!

Schlagzeilen auch in Deutschland
Das steirische Erinnerungsprojekt sorgt indes sogar bei unseren deutschen Nachbarn für Aufmerksamkeit: Die „Frankfurter Rundschau“ berichtete kürzlich über kulturelle Verarbeitungen der Pandemie weltweit. Dabei im Fokus stand der in Österreich einzigartige Kunstwettbewerb, den Kulturlandesrat Drexler nach einer „Steirerkrone“-Idee aufgegriffen habe: „In Deutschland sind derlei Pläne noch nicht bekannt“, heißt es in dem Bericht. Man werde auf alle Fälle dranbleiben

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