„Heute war ich ein Arschloch!“ Nach dem Ferrari-Fiasko in Spielberg hat sich Jungstar Charles Leclerc, der am Sonntag beim Grand Prix der Steiermark bereits in der ersten Kurve ins Auto von Sebastian Vettel gekracht war, bei seinem Teamkollegen entschuldigt. Vom Deutschen gab’s Kritik. (Im Video oben sehen Sie die Renn-Analyse von „Krone“-Formel-1-Experte Richard Köck.)
„Ich hab‘s vermasselt. Es war mein Fehler!“ Leclerc war die Enttäuschung beim ORF-Interview ins Gesicht geschrieben. „Vettel trifft keine Schuld. Es tut mir leid. Ich hab das Team hängenlassen!“ Deutlichere Worte fand der Monegasse bei „Canal+“. „Heute war ich ein Arschloch, ich finde kein anderes Wort dafür!“
Der Monegasse übertrieb es in Runde eins beim Anbremsen in Kurve drei und rutschte in bzw. auf das Auto seines Teamkollegen. Dabei wurden beide Autos beschädigt. Mit seinem Fahrfehler besiegelte er auch das frühe Doppel-Aus für Ferrari. „Ich war so motiviert, vielleicht war es ein bisschen zu viel“, so Leclerc.
Auch in den sozialen Medien meldete sich Leclerc zu Wort. „Ich werde daraus lernen“, versprach der enttäuschte Ferrari-Star.
Großer Ärger bei Vettel
Und wie reagierte Vettel? „Ich konnte nirgendwo hin. Mir ist nicht klar, wo Charles hinwollte. Da war kein Platz mehr. Natürlich ganz blöd für uns beide, dass wir jetzt draußen sind. Bitter für das Team“, war sein Ärger verständlicherweise groß.
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