18 Jahre lange war Goran Kolar Spieler bei Bärnbach/Köflach - doch mit 36 Jahren beendet der Rekord-Legionär nun seine große Handball-Karriere.
Eigentlich wäre Bärnbach/Köflach-Legionär Goran Kolar schon längst in der Handball-Pension. 2017 wurde der Kroate schon verabschiedet. Es kam anders. Und 2019 war er quasi auch schon im verdienten Ruhestand, es kam anders. Kolar sprang neuerlich als Notnagel ein. Doch jetzt ist tatsächlich Schluss. „Ich werde im November 37, die Zeit ist reif“, sagt Kolar, der dem weststeirischen Traditionsverein 18 Jahre lang die Treue gehalten hat.
„Als junger Legionär ist er einst zu uns gekommen, sein Herz hat seitdem immer für Bärnbach/Köflach geschlagen. Angebote hat Goran ja immer wieder gehabt, doch er hat sie stets ausgeschlagen“, zieht B/K-Obmann Gerhard Langmann den Hut. „Die Steiermark ist längst zu meiner Heimat geworden“, sagt Kolar, der dem Handballsport in irgendeiner Form verbunden bleiben wird. „Wir möchten ihn natürlich in den Verein einbinden“, erklärt Langmann.
„Spiele nicht woanders weiter“
Doch am Parkett wird man die treue Seele nicht mehr erleben. „Ich spiele sicher nicht mehr woanders weiter, bestenfalls hobbymäßig.“ Auf die viele Freizeit an den Wochenenden freut sich Goran schon. „Tennis oder eine Runde laufen - ich kann jetzt machen, was ich will. Fad wird mir nicht“, lacht Kolar, der nicht glaubt, dass er noch einmal verabschiedet wird. „Aber natürlich“, erwidert Langmann, „vielleicht kriegen wir einen passenden Steireranzug für ihn.“
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