Nach Ischgl macht jetzt auch St. Wolfgang Corona-Schlagzeilen. Die Salzkammergut-Metropole hat ja 53 Infizierte zu verzeichnen, unter ihnen großteils Gastronomie-Mitarbeiter. In Velden ist man alarmiert. Dort wird empfohlen, dass alle Angestellten in Lokalen wieder einen Mund-Nasenschutz tragen.
„Wir leiden natürlich mit St. Wolfgang mit und hoffen, dass zum Wohle des Tourismus die Verantwortlichen die Situation bald in den Griff bekommen“, meint Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk.
Er habe gemeinsam mit Tourismuschef Bernhard Pichler-Koban am vergangenen Freitag auf die Corona-Cluster in der Salzkammergut-Metropole - dort mussten 14 Hotels und zwei Bars geschlossen werden - reagiert: „Wir haben den Gastronomie-Mitarbeitern, die intensiven Gästekontakt haben, das Tragen von Masken empfohlen. Velden ist noch immer coronafrei, und wir werden alles unternehmen, damit es so bleibt.“ Nach wie vor gelte ja auch die Verordnung vom 10. Juli, wonach von 21 bis ein Uhr im öffentlichen Raum Masken zu tragen seien.
„Wir sind froh, dass wir diese Maßnahme damals getroffen haben und vor allem, dass sie von fast allen akzeptiert wird“, sagt Bezirkshauptmann Bernd Riepan. Sollte es zu einer Clusterbildung kommen, will die Behörde mit weiteren Maßnahmen reagieren.
Kärnten schneide im Bundesländergleich sehr gut ab, was Landeschef Peter Kaiser so erklärt: „Es sind die früh getroffenen Vorsichtsmaßnahmen und wohl auch Glück.“
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