In zweieinhalb Monaten öffnet das topmoderne Schießzentrum in Hohenzell die Pforten. Nicht einmal Corona brachte den Zeitplan durcheinander. Nur wegen des Ausfalls einer Betonlieferung standen die Baumaschinen im Frühjahr an vier Tagen still. Was allerdings noch fehlt, ist ein Volltreffer bei der Suche nach einem Pächter des Gastrolokals. Eine fixe Zusage erwies sich als Flop. „Dadurch haben wir drei Monate verloren“, ärgert sich Mario Stangel, der Geschäftsführer der Projektgesellschaft. „Die ersten ein, zwei Wochen könnten wir noch mit einem Catering-Service über die Runden kommen, danach wird es schwierig“, hofft er doch noch fündig zu werden.
Fünf Schießbahnen
Interessenten gäbe es viele. „Keiner weiß, was im Herbst auf die Gastronomie zukommt. Deshalb will auch niemand Geld investieren“, so Stangel. Der Innenbereich und die Terrasse mit jeweils 60 Sitzplätzen sind aber das Herzstück der Indoor-Anlage. Rundherum werden unter der Beteiligung von elf Investoren fünf Schießbahnen zu je 100 Metern, weitere zwölf zu je 25 Meter, eine Paintball-Arena, ein Jagd- und Sportwaffen-Geschäft und ein Seminarraum errichtet. Das Konzept beinhaltet auch ein Schießkino, das wie alle andere Schießanlagen, unterirdisch ist. Bei dieser Luxus-Variante der Moorhuhnjagd können Besucher mit der eigenen Waffe oder einem Leihgerät auf eine Leinwand schießen. 60 Filme stehen derzeit zur Auswahl.
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