Sozialplan ab Herbst

Steiermark: voestalpine streicht bis zu 550 Jobs

Steiermark
05.08.2020 11:25

Die Corona-Krise beschert auch der Industrie Millionenverluste: Während der oberösterreichische Faserhersteller Lenzing im ersten Halbjahr ein Minus von 14,4 Millionen Euro einfuhr, setzte es für den Stahlkonzern voestalpine im ersten Quartal gar einen Verlust in der Höhe von 70 Millionen Euro. Hunderte Arbeitsplätze an den steirischen Produktionsstandorten Kindberg und Kapfenberg werden deshalb eingespart, ein Sozialplan für 500 bis 550 Mitarbeitern soll ausverhandelt werden.

„Wir sind gerade dabei, in der Steiermark einen Sozialplan für rund 500 bis 550 Mitarbeiter auszuverhandeln“, so Konzernchef Herbert Eibensteiner. „Wir gehen davon aus, dass dieser ab September, Oktober zur Anwendung kommen wird.“ „Dort werden wir uns nachhaltig anpassen müssen“, meinte er mit Blick auf die schwächelnde Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie und aus der Luftfahrtindustrie infolge der gedämpften Weltkonjunktur.

Der massive Nachfrageeinbruch in nahezu allen Ländern und Abnehmerbranchen drückte etwa die Verkaufserlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 28,1 Prozent von 3,3 auf 2,4 Milliarden Euro.

(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Insgesamt 9100 Mitarbeiter in der Steiermark
Die voestalpine beschäftigt insgesamt 9100 Mitarbeiter in der Steiermark. In Kindberg zittern nun etwa 250 Mitarbeiter, in Kapfenberg rund 250 bis 300 Arbeitnehmer, um ihren Arbeitsplatz.

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