Der starke Regen am Freitagabend hat im Bezirk Südoststeiermark zu zahlreichen Überflutungen im Bereich Fehring und zu einer massiven Hangrutschung in Unterlamm geführt. Einige Gebäude mussten behördlich gesperrt werden. Der Bereichsfeuerwehrverband Feldbach zählte über 100. Laut der Landesleitzentrale Steiermark waren auch in den Bereichen Weiz, Graz-Umgebung mehrere Keller überflutet und Bäume über die Straßen gestürzt.
Etwa 500 Einsatzkräfte der Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Feldbach waren nach dem rund eine Stunde anhaltenden Starkregen gegen 23 Uhr mit 70 Fahrzeugen eingesetzt und stundenlang mit Aufräumarbeiten beschäftigt. In Unterlamm, wenige Autominuten nördlich von Fehring, hatten die Feuerwehrleute mit einer massiven Hangrutschung zu kämpfen: Mehrere tausend Quadratmeter eines Hanges waren ins Rutschen gekommen und drückten die Mauer eines Wirtschaftsgebäudes ein. Das Anwesen musste evakuiert werden.
Niederschläge bis zu 80 Liter am Quadratmeter in der Stunde
Für etliche Gebäude im Fehringer Ortsteil Hatzendorf und der Gemeinde Unterlamm wurde nach Niederschlägen bis zu 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb von nur einer Stunde ein behördliches Betretungsverbot ausgesprochen. Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer machte sich ein Bild vor Ort. Dann wurde die Gegend sogar zum Katastrophengebiet erklärt. „Leider häufen sich diese punktuellen extremen Wetterereignisse - man denke nur an die Schneekatastrophen oder die Hochwasser in Gasen oder Hatzendorf“, bedauert er.
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