Nicht nur die Wassermassen machten den Einsatzkräften zu schaffen. In Litzelsdorf wurde eine Werkstatt in einem Keller überflutet. Darin befanden sich auch Oldtimer, aus denen Öl austrat. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. In Grosspetersdorf stürzte ein Baum auf eine Stromleitung. Erst nach vier Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Bis zu 80 Liter Regenwasser pro Quadratmeter in nur einer halben Stunde verzeichneten die Messstationen in Ollersdorf. Ganze Straßenzüge standen unter Wasser und mussten stundenlang für den Verkehr gesperrt werden. Auch die Wallfahrtskirche im Ort blieb nicht verschont. Nicht nur der Regen, sondern auch der abgelagerte Schlamm sorgten für erheblichen Schaden. Die Auswirkungen auf die Tierwelt waren in kurzer Zeit sichtbar. In Stinatz verirrte sich etwa ein Reh am helllichten Tag auf den Hauptplatz.
Besonders schwer getroffen wurden auch die landwirtschaftlichen Betriebe. „Wir rechnen mit Schäden in Millionenhöhe“, so ein Sprecher der Hagelversicherung.
Carina Lampeter & Christian Schulter, Kronen Zeitung
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