Während in den Sacher-Hotels 140 Menschen gekündigt worden sind, bleiben die Jobs in der Sachertorten-Produktion erhalten. Es gebe keine Kündigungen in dem Bereich, aber man habe für einen Großteil der Mitarbeiter Kurzarbeit in Anspruch genommen und plane nun auch die dritte Tranche der Kurzarbeit zu nutzen, sagte Sacher-Chef Matthias Winkler.
Von der Corona-Krise blieben allerdings auch die Original Sachertorten nicht verschont: „Wir spüren sowohl beim Versand als auch im Verkauf Einbußen, diese liegen bei rund 50 Prozent und damit deutlich besser als in Hotellerie und Gastronomie“, so Winkler. 41 Personen sind im Schnitt in der Torten-Sparte beschäftigt.
Während des Corona-bedingten Lockdowns war die traditionsreiche Mehlspeise mit Schokoladenglasur und Marillenmarmelade in der Originalversion gar nicht mehr erhältlich. Seit dem 13. Mai läuft die Manufaktur wieder.
Wiedereinstellung bei Besserung der Lage
Für die 140 Mitarbeiter, die in den Sacher-Hotels in Salzburg und Wien am Dienstag gekündigt wurden, gebe es umfangreiche Sozialpläne. Zudem verspricht Winkler den Betroffenen eine Wiedereinstellung, wenn das Geschäft wieder anläuft, sagte er gegenüber dem ORF.
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