Keine Entspannung gibt es bezüglich der Corona-Cluster in Niederösterreich. Mittlerweile sind die Testungen in der Horner-Radetzky Kaserne abgeschlossen - die Zahl der infizierten Soldaten hat sich auf 15 erhöht. Ebenso viele Fälle gibt es mittlerweile auch bezüglich des Clusters rund um das Kremser Nachtlokal Q-Stall. Bezüglich des Dämmerschoppens im Bezirk Zwettl gibt es bereits 31 Infizierte.
Die Betroffenen des Q-Stall-Clusters würden unter anderem aus den Bezirken Krems, Krems-Stadt, Amstetten sowie drei Personen aus dem Bezirk St. Pölten Land stammen, wie die „Krone“ am Mittwoch aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) erfuhr. Weitere Folgefälle in diesem Zusammenhang seien nach wie vor nicht ausgeschlossen, hieß es.
„Auch deshalb arbeiten wir sehr eng mit dem Landessanitätsstab und dem Magistrat der Stadt Krems zusammen“, erklärt Clubbetreiber Armin Oswald im Gespräch mit der „Krone“. Fortan will er sich mit seinem gesamten Team einmal pro Woche den kostenlosen Tests für Gastronomiepersonal unterziehen. Ein entsprechender Antrag sei bereits eingereicht, versichert er.
15 Soldaten positiv
Ebenso stieg die Zahl der in der Radetzky-Kaserne in Horn betroffenen Soldaten. Von den insgesamt 204 getesteten Personen stellten sich 15 als Corona-positiv heraus. „Die Garde-Kompanie verbleibt vorerst in ihrer Unterkunft, wobei positiv und negativ Getestete räumlich getrennt werden“, so das Militärkommando Niederösterreich. Auch würden noch am Mittwoch „als reine Vorsichtsmaßnahme“ alle weiteren Soldaten sowie alle zivilen Bediensteten der Kaserne, die nicht der Garde angehören, getestet, bis zum Vorliegen der Ergebnisse würden sie sich in Heimisolation begeben.
Nach Dämmerschoppen auch bei Hochzeit
Und auch in der Causa Dämmerschoppen in einem Wirtshaus im Bezirk Zwettl stieg die Zahl der Infizierten noch einmal stark an. Mittlerweile sind bereits 31 Personen positiv getestet worden. Wie es gegenüber der „Krone“ hieß, hätten einige der betroffenen Personen jedoch nicht nur den Dämmerschoppen besucht, sondern seien in der Folge auch bei einer Hochzeit gewesen. Dass auch in diesem Fall die Zahl der Infizierten weiter steigt, ist zu befürchten.
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