1218 Schüler und 178 Lehrer sind mit Stand Donnerstagabend in Österreich positiv auf das Coronavirus getestet. Das sind jeweils rund 0,1 Prozent der 1,1 Millionen Schüler bzw. der 123.000 Lehrer. Dazu kommen noch 51 positive Fälle unter dem Verwaltungspersonal.
Die meisten gemeldeten Fälle gab es in Wien mit 557 aktuell corona-positiven Schülern und 64 Lehrern, gefolgt von Oberösterreich (164/24), Niederösterreich (159/23), Tirol (102/16), Vorarlberg (78/12), der Steiermark (67/14), Salzburg (41/11) und dem Burgenland (36/4). Die wenigsten Fälle gibt es demnach derzeit in Kärnten mit 14 positiv getesteten Schülern und zehn Lehrer, wie das Bildungsministerium bekannt gab.
Faßmann mit Kritik an Gesundheitsbehörden
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) übte im Zusammenhang mit dem Umgang bei potenziellen oder bestätigten Covid-19-Fällen an Schulen Kritik an den Gesundheitsbehörden: „Wir haben derzeit eine viel zu große Vielfalt im Agieren der Gesundheitsbehörden“, meinte er am Mittwoch am Rande des Ministerrats vor Journalisten. Immer wieder werden recht skurrile Fälle im Umgang mit dem Coronavirus bekannt. Am Mittwoch etwa wurde bekannt, dass in mehreren Tiroler Schulen Klassen nur zur Hälfte in Quarantäne seien.
Landesweit zweithöchster Neuinfektionswert
873 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von nur 24 Stunden in Österreich: Damit wurde der zweithöchste Wert des Jahres erreicht. Nur am 26. März - also mitten im Lockdown - war die Zahl der Neuinfektionen binnen eines Tages höher.
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