Als Reitlegende von der Trabrennbahn in der Wiener Krieau ist Franz T. weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Rund tausendmal landete der begnadete Jockey auf dem Podest. Und auch in der Pension hält sich der Ex-Sportler mit Karate und Judo in Form. Seine Vitalität und wohl auch die kleine Muttergottesstatue, die er in einer Blechschatulle immer bei sich trägt, kamen ihm jetzt zweimal zugute.
„Ließ mich nicht ablenken“
Zwei südländische Frauen wollten in seine Wohnung und baten ihn um ein Kuvert, dabei ließen sie Złoty auf den Boden fallen, um ihn abzulenken. „Eine der beiden startete schon in meine Küche, doch ich ließ mich nicht ablenken und konnte sie verscheuchen“, so der 90-Jährige.
Ich hab dem frechen Wasserwerk-Betrüger gesagt, wenn er noch einmal prüfen will, ob meine Hähne rinnen, rinnt gleich seine Nase.
Franz T.
Und auch gegen falsche Wasserwerk-Mitarbeiter behielt Franz T. die Oberhand. „Die gaukelten vor, sie schalten das Wasser ab, und ich soll mit ihnen schauen, ob die Hähne rinnen. So wollten sie sich Zugang verschaffen, ich ließ sie nicht rein und holte die Polizei“, so der Ex-Jockey.
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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