Reaktionen auf Wahl

“Respektables Ergebnis” der SP – Freiheitliche jubeln

Burgenland
10.10.2010 19:19
Das Ergebnis der Wiener Wahl hat im Burgenland für Jubel bei der FP und Zurückhaltung bei den anderen Parteien gesorgt. Die SP bezeichnete das Abschneiden des Wiener Bürgermeisters Michael Häupl (SP) als "respektabel". Die VP freute sich über die offenbar gebrochene Absolute Mehrheit der Sozialdemokraten, gestand sich aber auch die eigenen Verluste ein. Wenig erfreulich empfanden auch die Grünen das Wahlergebnis der Wiener Kollegen. Einzig die Freiheitlichen sprachen von einem "sensationellen" Erfolg.

Es sei ein "Riesenerfolg", verkündete FP-Landesparteisekretär Geza Molnar in einer ersten Reaktion über das vorläufige Ergebnis. Die Blauen hätten selbst die optimistischsten Prognosen deutlich übertreffen können, hieß es von der FP. "Zu diesem Wahlergebnis erübrigt sich im Grunde genommen jeder Kommentar", zeigte sich Molnar mehr als zufrieden. "Der Erfolg der Wiener Kameraden ist einfach nur sensationell", so der Freiheitliche.

Alle Hintergründe und Details rund um die Wien-Wahl siehe Infobox!

"Nummer eins in der Bundeshauptstadt"
Ein "respektables Ergebnis" hat Bürgermeister Michael Häupl laut SP-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich erzielt. "Die Wiener haben heute erneut die SPÖ zur unangefochtenen Nummer eins in der Bundeshauptstadt gemacht. Die leichten Verluste der SPÖ sind aber offensichtlich Resultat einer signifikant gesunkenen Wahlbeteiligung", so Hergovich. Die Mobilisierung der eigenen Wählerschichten sei offenbar "nicht ausreichend gelungen".

"Bereit, Verantwortung für Wien zu übernehmen"
Wenig Grund zum Jubeln hatte auch die VP: Zwar habe die Wahl der SP und Häupl herbe Verluste gebracht, aber auch die VP habe verloren, hieß es in einer ersten Reaktion von VP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz. Die SP werde aber in Zukunft einen Partner brauchen, sagte der Landesgeschäftsführer und stellte erste Weichen für Rot-Schwarz in Wien: "Die ÖVP ist jedenfalls bereit, Verantwortung für Wien zu übernehmen und für die Bundeshauptstadt zu arbeiten", so Sagartz.

Hoffnung auf besseres Ergebnis enttäuscht
Grünen-Landessprecher Michel Reimon zeigte sich über das Abschneiden seiner Parteikollegen in Wien "nicht zufrieden". Man habe gehofft, trotz des schlechten Starts ein besseres Ergebnis einfahren zu können, sagte Reimon. Denn in den vergangenen zwei bis drei Wochen hätte es ganz gut ausgeschaut, so der Landtagsabgeordnete. Erfreulich sei für ihn aber, dass die Absolute der SP "weg ist". Ob in Wien Rot-Grün realistisch sein könnte, "kann ich nicht einschätzen. Das liegt an Häupl", so Reimon abschließend.

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