SPNÖ-Landesgeschäftsführer Günter Steindl betonte, dass die SP "eindeutig die bestimmende Kraft" in der Bundeshauptstadt bleiben werde. Er gratulierte Häupl, der weiterhin "als erfolgreicher Bürgermeister die Geschicke Wiens lenken" solle. Mit dem Motto "Alle gegen Häupl und die SPÖ" hätten weder VP noch Grüne reüssieren können, wobei die VP mit den größten Verlusten aller Parteien sogar das schlechteste Wahlergebnis der Zweiten Republik in Wien eingefahren habe.
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FP: Signalwirkung für Österreich
Für die freiheitliche Landesparteichefin Landesrätin Barbara Rosenkranz ist der Erfolg der FP in Wien vor allem dem Spitzenkandidaten in Einheit mit der Themenwahl zuzuschreiben. In Wien würden die Karten nun neu gemischt, das freiheitliche Ergebnis habe aber auch Signalwirkung für Österreich.
Zur Aussage Häupls, er könne sich keine Regierungszusammenarbeit mit der FP vorstellen, meinte Rosenkranz, man sei schlecht beraten, eine Partei auszugrenzen, deren massive Zugewinne den Wählerwillen widerspiegeln würden.
Internen Streitereien bei Grünen nicht förderlich
Als "nicht erfreulich" bezeichnete Thomas Huber, Landesgeschäftsführer der Grünen in Niederösterreich, das Resultat für die Wiener Grünen. Er verwies allerdings auf die "schwierige" Ausgangslage - die internen Streitereien seien nicht förderlich gewesen, wobei im Wahlkampf "Boden wettgemacht" worden sei. Nun sei der Blick nach vorn zu richten: eine mögliche rot-grüne Koalition könnte Wien erneuern. Er hoffe auf diese Chance für Wien, so Huber.
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