Causa Basketball

Nehammer: Das ist „organisierte Kriminalität“

Sport-Mix
08.10.2020 17:21

Das Bundeskriminalamt informierte am Donnerstag, dass die insgesamt sieben Hausdurchsuchungen am Dienstag bei fünf Basketball-Spielern in fünf Bundesländern stattgefunden haben. Christian Kroschl von der Staatsanwaltschaft Graz sagte, dass derzeit gegen insgesamt 16 namentlich bekannte Beschuldigte ermittelt werde - darunter auch jene fünf Spieler des UBSC Graz, die im Jänner verhaftet worden waren. Gegen weitere Verdächtige werde ebenfalls ermittelt.

Die Erhebungen werden wegen des Verdachts der Spielmanipulation und des Wettbetrugs im österreichischen Basketballsport geführt. In den Dienstag-Morgenstunden wurden die sieben Hausdurchsuchungen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in Wien, dem Burgenland, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark durchgeführt. Dabei seien bei den fünf Verdächtigen - es handelt sich um aktive sowie ehemalige professionell in Österreich tätige Basketballspieler - mehrere Beweismittel sichergestellt worden.

(Bild: GEPA)

Die Auswertungen würden nun „akribisch geführt, denn es handelt sich um organisierte Kriminalität, die in Österreich keinen Platz hat“, sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). „Wettbetrug und Korruption sind ein großer Schaden für das Ansehen des Sports im Hinblick auf Integrität und Fairness.“ Laut Kroschl ist von den fünf im Jänner verhafteten Verdächtigen keiner mehr in Untersuchungshaft.

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(Bild: KMM)



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